Grüne aus Laufenburg, Albbruck und Murg besuchen Flusswärmepumpe

Für nachhaltige Wärme: Grüne aus Laufenburg, Albbruck und Murg besuchen Flusswärmepumpe

Wie sollen wir in Zukunft auch im Winter gemütliche Wärme genießen, nachhaltig, zukunftssicher und bezahlbar? Diese Frage beschäftigt auch die Gemeinden und Städte am Hochrhein, die derzeit ihre kommunale Wärmeplanung erarbeiten.

Eine nahe liegende und verlässliche Wärmequelle für die Hochrheinkommunen ist der Rhein. Mit einer Flusswärmepumpe kann dessen Wärmeenergie genutzt werden, um effizient und wirtschaftlich zu heizen. Der Ortsverband Albbruck-Laufenburg-Murg von Bündnis 90/Die Grünen hatte am 7. Januar die Möglichkeit, eine solche Anlage bei einem großen Schweizer Unternehmen im Raum Basel zu besichtigen und sich vor Ort über die Chancen, Risiken und Erfordernisse dieser Technologie zu informieren. Besonders gefreut hat uns, dass auch der Bürgermeister von Murg, Adrian Schmidle, an dieser Exkursion teilnehmen konnte.

Die Anlagen mit einer installierten Leistung von 25 MW stellen dort Wärme für ein großes Areal mit ca. 10000 Mitarbeitern der Produktions-, Forschungs- und Verwaltungsgebäude bereit. Dies geschieht in einem durchdachten Wärme- und Kühlverbund der auf weiteren verfügbaren Wärmequellen wie industrieller Abwärme und Grundwasser basiert. Bewusst wurde unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit und Klimaneutralität, aber selbstverständlich auch wirtschaftlicher Effizienz auf diese Technologie gesetzt und diese fortlaufend weiterentwickelt. Unsere Eindrücke bekräftigen die Attraktivität von Nahwärme in Kombination  und mit Flusswärmepumpen und weiteren verfügbaren Wärmequellen, z.B. Industrieabwärme, auch für unsere Gemeinden. Bezahlbare und nachhaltige Wärme ohne Öl und Gas ist in Reichweite, sicher und technisch erprobt. In jedem Fall erfordert dies professionelle Planung, Know-How und auch Investitionen: in ein Wärmenetz und die großtechnischen Anlagen, die die Wärme für unsere Haushalte langfristig und sicher bereitstellen. Klar ist aber auch, dass sich diese Investitionen wirtschaftlich und für unser Klima auszahlen werden.

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